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Gelenkdysplasien

Hüftgelenksdysplasie

Die Hüftgelenksdysplasie (HD)ist eine erblich bedingte Fehlentwicklung der Hüfte, bei der Oberschenkelkopf und Hüftpfanne nicht korrekt aufeinander passen.

Als erste Veränderung wird häufig eine Instabilität im Hüftgelenk durch eine mangelnde Straffheit der Bänder festgestellt. Durch die Fehlbildung kommt es bei einer HD durch fehlenden Halt zu einem langsamen Abwandern des Oberschenkelkopfes von der Pfanne (Luxation oder Subluxation). Auf den normalerweise glatten Gelenkflächen entstehen Unebenheiten (Arthrosen), die bei Bewegung zu Reibung und damit zu Schmerzen führen. In der Regel tritt die Erkrankung beidseitig auf, kann aber verschieden stark ausgeprägt sein.

Hüftgelenksdysplasie findet man mittlerweile bei fast allen Rassen, vor allem sind aber mittelgroße und große Hunden betroffen.

Symptome

Durch die wiederkehrende Fehlbelastung des Hüftgelenks zeigen sich bereits im Junghundalter (4.-10. Monat) erste Beschwerden:

  • Bewegungsunlust
  • Schmerzbedingte Schonhaltung wie ein steifer Gang und häufiges Stolpern
  • verändertes Gangbild z.B. im Galopp (Kaninchen hoppeln beim Junghund)
  • spontane Lahmheiten
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen
  • Schmerzäußerungen bei Laufen
  • Schmerzen beim Strecken des Hüftgelenks nach hinten
  • Muskelabbau an der Hinterhand

Behandlung

  • entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente
  • Goldakupunktur
  • PIN-Operation (Durchtrennung bzw. Entfernung des Musculus pectineus sowie Durchtrennung der Schmerz leitenden Nervenfasern)
  • Femurkopfresektion (Operative Entfernung des Oberschenkelkopfes)
  • 3-fach Osteotomie des Beckens (Stellungskorrektur des Beckens, um eine korrekte Winkelung des Hüftgelenks zu erzielen.)
  • Kapselraffung (Gelenkkapsel wird chirurgisch gestrafft, sofern noch keine Arthrose vorliegt.)
  • Totalendoprothese (künstliches Hüftgelenkes)
  • Hundephysiotherapie mit Massagen, Reizstromtherapie, Bewegungsübungen
  • Training im Unterwasserlaufband
  • Akupunktur
  • Neuraltherapie
  • Lasertherapie
  • Homöopathie
  • angepaßte Ernährung

Grundsätzlich gilt: ein Hund mit HD sollte möglichst schlank bleiben! Zusätzlich können Nahrungsmittelzusätze (wie z.B. Glukosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Grünlippmuschel etc.)verabreicht werden.

Ziel der Behandlung ist es, das Fortschreiten der Krankheit hinauszuzögern und die Schmerzen zu reduzieren. Durch den richtigen Umgang mit der Krankheit (und ein frühzeitiges Erkennen) kann man dem Hund ein fast normales Leben ermöglichen.

(Quelle: Peter F. Suter u. Hans G. Niemand,Praktikum der Hundeklinik, Markus Kasper u. Andreas Zohmann, Ganzheitliche Schmerztherapie für Hund und Katze, Sylvia M. Linnemann, Hueftgelenksdysplasie beim Hund)




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Tel: 02205 - 94 99 667



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